Dienstag, 31. August 2010

"unbeobachtet" sein bei Rittiner & Gomez

rittiner und gomez - kultur-tv-blog

nun, nachdem die kamera vom arbeitsplatz und das wasser auf dem bild, weg waren, konnten wir es nicht lassen am bild noch weiter zu arbeiten (Zitat)

und um was geht es genau? Rittiner & Gomez ist Teil der "Roger Levy Lounge" auf der Stadt Bern in der Stadt Thun (Infos). Der Trailer befindet sich –> hier.

auch dabei sind: Christian Saehrendt, Bruno Schlatter, Paul Lascaux und Beat Gugger.

AusGehTipp: Roger Levy Lounge – 5 Begegnungen ab 11. September 2010 auf der Stadt Bern in der Stadt Thun (VideoTrailer)

 

Ab 11. September bis 17. Oktober 2010 auf der Stadt Bern in der Stadt Thun.
Mit dabei: Christian Saehrendt, Bruno Schlatter, Paul Lascaux, Beat Gugger und Rittiner & Gomez.
Premiere: 11.9.2010 - 20:00 Uhr mit einem kleinen Sommerfest.

Weitere Infos auf gartentor.ch


Die Post ist da: Laura's PfefferminzSirupRezept (Das Original)

Pfefferminzsirup
(Klick auf's Rezept zeigt eine vergrösserte Ansicht)


Bei der letzten S16-Sitzung brachte der Künstler Daniel Häller ein Fläschchen Pfefferminz-Sirup mit, produziert von der Künstlerin Laura Laeser. Dieser mundete der Gesellschaft, so dass meine Frau gleich das Rezept wünschte.
Heute nun kam per Post noch die schriftliche Version. Danke.

Das erwähnte Treffen mit weiteren Infos –> hier

AusGehTipp – 1.9.2010 ab 17:00 Uhr in Münsingen: Kunst am Wasser – Der Performance-Abend und Niklaus Lenherr ist auch da (Video)


Am Mittwoch, 1. September 2010, ab 17:00 Uhr findet im Rahmen der Ausstellung "Kunst am Wasser" - Kunst entlang der Aare – der PerformanceAbend in Münsingen (beim Schloss) statt. Das Programm:

17.00 -- 17.30 h: Niklaus Lenherr, Start des Projekts „Energie -- Intervention" mit musikalischer Umrahmung, beim Schloss Münsingen (gegenüber SBB-Bahnhof)


17.30 -- 18.00 h: Pause; Spaziergang zu der Schützenfahrbrücke
18.00 -- 18.30 h: Gisela Hochuli, „im Fluss", Schützenfahrbrücke
18.30 -- 18.45 h: Pause
18.45 -- 19.15 h: Angela Hausheer und Leo Bachmann, „feeding back", Schützenfahrbrücke
19.15 -- 19.30 h: Pause
19.30 -- 20.00 h: Monica Klingler, „Abendflattern", Schützenfahrbrücke
Die Performances finden bei jedem Wetter statt!

S16 – Zurück in die Zukunft – 4 (Original-Polaroid – Aufnahmen)

S16 Polaroid by Danie_0004



Warum diese Polaroid-Foto-Reihe? hier
Die ersten Infos zu S16 – Sale Modulable 2010 –> hier
Alles zu S16 im kulturtv.ch –> hier


Die Gefahr einer Hauptstrasse wird scheinbar durch die VBL ignoriert

Wo ist der BilletAutomat2


Manchmal ist es nicht einfach, Blogs zu trennen. Auf der einen Seite habe ich diesen, den kultpavillonblog, auf der anderen gibt es meine eher persönliche Plattform, den day-by-day-Blog. Die kürzlich beobachtete Szene ist so ein Beispiel, da oder dort hin damit. Da er mich aber derart sauer gemacht hat, setze ich den Beitrag hier hinein.

Wir wohnen seit April 2010 nicht mehr in Luzern, sondern mussten wegen der Zerstörung eines ganzen WohnQuartieres, umziehen. Jetzt sind wir in Ebikon, einem typischen Vorort von Luzern, ansässig. Die ganze Gemeinde ist durch eine stark befahrene Hauptstrasse in 2 Teile getrennt. Ebikon hat aus diesem Grund schon vor vielen Jahren den Spotnamen "Amplikon" erhalten. Die Strecke ist berühmt für seine vielen Rot/Gelb/GrünLichter. Zwar wurden immer wieder technische Anpassungen vorgenommen, aber so richtig kann das Ganze nicht funktionieren.

Komme ich zum Ärger, wie oben bereits erwähnt. In unmittelbarer Nähe unserer Wohnung befindet sich eine Bushaltestelle für die Fahrt nach Luzern. Vis-a-vis kann der Bus in die Gegenrichtung erreicht werden. Doch bei dieser Haltestelle gibt es keinen Automaten und so habe ich schon öfters beobachtet, dass Mütter ihre Kleinkinder für einen Moment alleine lassen mussten. Die Haltestellen sind praktisch mit einem Fussgängerstreifen verbunden und das dürfte die Erklärung für das Fehlen des Automaten sein.

Das Foto zeigt nun einen solchen "Fall". Die Mutter wies die Kinder an, ruhig zu bleiben. "Mami ist gleich zurück, ich gehe nur schnell auf die andere Strassenseite". Zuerst ging alles gut, dann aber wollte plötzlich ein Kind zur Mutter. Es bewegte sich Richtung Fussgängerstreifen, weinte. Die Mutter konnte dies vorerst aber gar nicht sehen, weil der Verkehr zu stark war. Als ihr die Situation bewusst wurde, wurde sie derart nervös, dass sie kaum das Kleingeld für den Automaten aus dem Portemonnaie heraus bekam.

Nachdem die Tickets gelöst waren, sprang sie über die Strasse, neben dem Fussgängerstreifen und ohne den Verkehr richtig zu beachten. Sie hatte nur ihre beiden Kinder im Blick, die jetzt schon bedrohlich nahe am Strassenrand standen.

Alles gut gegangen. Die Kinder haben sich wieder beruhigt und dachten schon wieder ans Spielen.

Grundsätzlich verstehe ich die Überlegungen der VBL nicht, insbesondere, da sich diese Situation immer wieder ereignet. Ein Menschenleben gegen einen Ticketautomaten, dass kann es doch nicht sein.

Gut, es gibt die Möglichkeit im Bus ein Billet zu lösen. Aber wer mit 2 kleinen Kindern und einem Kinderwagen schon mal die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt hat, weiss, dass auch dies nicht ganz einfach ist. Vorne beim Chauffeur besteht keine Chance zum Einstieg. Hinten ist es meistens zu eng. Also dann eben in der Mitte. Aber jetzt geht das gleiche wie an der Haltestelle los. Die Kinder müssen warten, der Kinderwagen muss irgend wie fixiert werden und damit alles schnell geht, dürfen keine Leute im Weg stehen ...

Ach ja, es gibt ja noch Abos in allen Varianten ...


Schlatter unterwegs LVIII: Pissts am Morgen dämmerts am Abend ( Phase 3 läuft)

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Wien bleibt am Montag geschlossen aber Lessing bewacht das Holocaust-Denkmal am Judenplatz

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uf dem Weg zum Kahlenberg kommen wir an Hundertwassers Kehrichtverbrennungsanlage vorbei

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Später fahren wir dem 1 km langen Karl- Marx-Hof entlang

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Herbststimmung auf dem Kahlenberg mit abendlicher Aufhellung

Am Morgen pisst es aus allen Wolken, versuche am Terminal um die Ecke ein City-Bike-Ticket zu lösen, aber meine Karte wird nicht akzeptiert, nichts gewesen ausser nasse Haare. Zurück in der Wohnung erklärt mir Walti anhand der Karten die Struktur Wiens und zeigt mir einige Tipps.

Gegen Mittag brechen wir auf, um ein City-Bike-Ticket an der Herrengasse im Büro zu holen, die haben aber um halb zwölf schon Mittagspause, also versuchen wir die Fotoausstellung von Heinrich Kühn im Albertina, die sollte gemäss unseren Informationen verlängert worden sein, was sie allerdings nicht ist, nun probieren wir die Nationalbibliothek, welche Montags leider zu grossen Teilen geschlossen bleibt, nach einem kleinen Rundgang wollen wir uns im Café Central zu Peter Altenberg setzen, aber die renovieren bis Donnerstag: zum Glück verräumen sie Wien nicht auch noch am Montag…
Um uns aufzuwärmen trinken wir Kaffee am Schottentor und kehren zurück um was Kleines zu habern: feiner Krachsalat an Kürbisöl… lecker und Bratkartoffeln mit Spiegelei!

Nach dem Kaffee mache ich eine erste Einkaufsrunde, kurz vor der Kasse kehre ich nochmals um, weil ich noch einen Cognac hole und bereue nachher, dass ich die Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mehr beherrsche (vielleicht kann das jemand nachrechnen): möchte nämlich schon wissen, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, unter 7,5 Millionen Schweizern, von welchen nur wenige in Wien sind, das immerhin auch 1,7 Millionen Einwohner hat, genau den gleichen innert 2 Tagen zu treffen, nämlich den Lorenz Langenegger, diesmal am Käseregal des Spar (neben dem Café Hummel), dazu ist seine Freundin ebenso wie gestern auch dabei, also müsste man korrigieren, die gleichen 2 SchweizerInnen von 7,5 Millionen... Mathematiker vor!

Elizabeth macht ein Mittagsschläfchen und Walti führt mich auf den Kahlenberg, dort oben herrscht richtiges Herbstklima: kalter Wind, dunkel, schwere Wolken… Wir marschieren aus dem grünen Rebenparadies (voll mit ‚Heurigen‘) zurück an die Stadtgrenze. Zum Nachtessen koche ich ein Tomaten-Tortelloni-Süppchen mit Pepp, als Vorspeise einen Ruccolasalat mit Gurken, Birnen, Schafkäse und frischem Koriander an Olivenöl-Weissem Balsamico-Dressing.

Wie am Morgen angedacht: an einem Tag, an dem alles schief läuft, muss irgendwann der Konterpunkt kommen: Luca kümmert sich um Hüttenkunst: es sieht langsam gut aus: Noseland rettet das Werk. Drückt uns die Daumen.
Darauf geht’s noch in die Stammbeiz, dem hiesigen ‚Stübli‘ von Walti…

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Café Hummel
Peter Altenberg
Lorenz Langenegger
Karl-Marx-Hof
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WICHTIGER HINWEIS fuer alle LESERINNEN
Dieser Bericht ist Teil der Phase 3.
Begonnen hat alles hier –> Phase 1 mit Beitragen zu Mikronationen
Dann ging es über zu –> Phase 2 mit Beiträgen zu Autonome Systeme
Jetzt also Phase 3, die sich vor allem in Wien erleben lässt
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Dominik Riedos Einführung zu – Walter Mittelholzer – Der Abessinien-Flug - (Podcast)

Walter_Mittelholzer
Walter Mittelholzer (1894 - 1937), ca. 1918
Quelle: Wikipedia

In der Vergangenheit hat der Schriftsteller und aktuelle Präsident des Deutschschweizer PEN Zentrum Dominik Riedo immer wieder alte Schweizer Filme im Stattkino Luzern vorgestellt. Bevor wir Riedo dokumentarisch begleiteten, gab es bereits zwei Einführungen. Den ersten hat er heute ins Mikrofon gesprochen. Es ist der Text zu Walter Mittelholzer's Abessinien-Flug aus dem Jahre 1934. Mittelholzer war Flugpionier und aus seiner Tätigkeit als Unternehmer heraus entstand die Swissair.


Datei auf eigene Festplatte oder MP3-Player laden –> hier
(Dateigrösse ca. 9,67MB, Länge: ca. 10 Minuten)

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Restaurierte Schweizer Filme wieder entdecken --> hier
Alles zu Dominik Riedo bei kulturtv.ch –> hier
Homepage von Dominik Riedo –> hier
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Montag, 30. August 2010

UPPPS – Fast verpasst – gestern vor 5 Jahren genau – wurde dieser Blog eröffnet mit Hallo liebe Leutinnen und Leute

hier hat fast alles begonnen, fast (klick)

und mit diesem Foto von mir und einem selber gebastelten PresseAusweis. Leutinnen und Leute – es hat funktioniert, problemlos.

Genug der Tatsachen und Feststellung für heute. Ich wünsche mir weitere 5 Jahre, oder so ...


Eine Minute Eindringen (Video)


Bis im April 2010 war dies der Standort unserer Wohnung. Nach 18 Jahren, bzw. 22 Jahren Leben auf diesem Boden dringt nun ein Hammer in diesen ein, anders kann unsere Verwurzelung scheinbar nicht beseitigt werden.

 


Größere Kartenansicht


Dominik Riedo stellt mir das Deutsch-Schweizer PEN-Zentrum vor

penschweiz

und dann schau'mer'mal weiter.

Infos: hier


S16 – Zurück in die Zukunft – 3 (Original-Polaroid – Aufnahmen)

S16 Polaroid by Danie_0003

 



Warum diese Polaroid-Foto-Reihe? hier
Die ersten Infos zu S16 – Sale Modulable 2010 –> hier
Alles zu S16 im kulturtv.ch –> hier

ALPINEUM Produzentengalerie Luzern: Stefan Meier eröffnet die Ausstellung mit SPAMAM (Video)

 

und als Special-Guest Alexandra D'Incau dabei.

Wie immer eröffnet der Leiter der Galerie, Stefan Meier, die Ausstellung, die bis zum 2. Oktober 2010 (Infos -> Alpineum Luzern) dauert.


Am Donnerstag, 30. September 2010 findet um 19:00 Uhr ein Gespräch mit den KünstlerInnen und Stefan Meier statt. Vormerken, oder so ...

Schlatter unterwegs LVII: Kleine Welt... Kleines Wien (Start der Phase 3)

Bruno Schlatter teilt mit (Sonntag, 29.8.2010):

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Allsaits im Liz & Chrege (rechts Mike, links Tinu)

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Das Wiener Bier: Schwechater (heisst wie der Flughafen)

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Blick in die Blindengasse


Nach dem Verzehr des letzten Fisches und der Riesencrevettenrestbestände meines bescheidenen Tiefgefrierfaches locken mich Salsaklänge ins nahe Camino. Statt der erwarteten Band nur ein Duo, dafür wirklich schön: Gitarre, Gesang und Percussion (2 Conga und eine Glocke gespielt wie eine Bassdrum, die den nötigen Tribe verleiht).
Nachher will ich noch den Zahlungsbefehl für die ausstehenden Rechnungen auf die Post bringen, weil aber alle Strassen in Aarau aufgerissen werden und ich somit nicht zum Briefmarkenautomaten gelangen kann, muss ich zur Hauptpost am Bahnhof. Ich bringe noch ein Bier in die‚Waage‘ für Erich & Elizabeth (statt einem Orden) und ein weiteres deponiere ich bei ‚Liz & Chrege‘ für Walti, der mir die Wohnung in Wien zu wirklich sehr guten Konditionen zur Verfügung stellt.
Dort spielen wieder einmal ‚Allsaits‘, alte Bekannte, am Bass Mike Zeller und an der Gitarre (& Komposition) der Tinu. Weil Tobi und Michi auch da sind, bleibe ich und lausche den Klängen des Trios: sie haben sich wirklich sehr gemacht, erfrischende Seitenmusik.
Auf dem Heimweg noch ein Blick in den Butcher’s Pub, wo ‚King Dean‘ einfach gestrickten Rock spielt, natürlich kommt auch der reale Dean vorbei. Nach zwei, drei Songs gehe ich nach Hause, erledige die letzten Putzarbeiten, werfe Michi noch ein wenig Geld in einem Couvert durchs Fenster, damit er meine Telefonrechnung bezahlen kann und schaue noch kurz fern.

Am Sonntag wieder mal richtig früh auf, die letzten Packereien erledigen und auf den Zug. Die Sonntagszeitung vertreibt die Zeit. Mmmm… wo geht denn die Zeit eigentlich hin, wenn sie vertrieben wird? Sollen wir auf Noseland ein Asyl für die vertriebene Zeit einrichten? Sozusagen einen gewaltigen Zeitspeicher! ... und ich weiss jetzt mehr über die ‚Blindwühle‘.

Im ‚Falter‘, dem Veranstaltungsmagazin Wiens, den mir Walti vor längerer Zeit gebracht hat, studiere ich die Kulturadressen Wiens, lese noch das Schulblatt, Aargau und Solothurn vom 27. August (bin zwar emotional wirklich weit weg von den schulischen Realitäten und werde mich wohl die nächsten Wochen noch weniger damit beschäftigen). Weil das Hauptthema Biodiversität ist, bin ich schnell durch, gebe ja vorläufig keine Biologie…
Ab der österreichischen Grenze beginne ich, das Vorwort zu meinem Buch unter dem Arbeitstitel ‚Königliche Sommerreise‘ zu erarbeiten.  Der Himmel klart zunehmend auf! Ab Innsbruck gibt es Sonnenschein! Später noch Verarbeitung von Videomaterial. Würde gerne ein bisschen dem Zukunftsforscher Horx lauschen, aber ausgerechnet der Jüngste im Zuge will nichts davon hören, also stelle ich wieder ab, weil ich keinen Kopfhörer dabei habe.
Folglich stilleres Aktenstudium: zuerst Z(orten) mit seiner Verflechtung von Leben und Kunst im ruralen Raum, dann das Konzept des Gängeviertels -das meinem selbstverwalteten Geist sehr gefällt und radikale Utopien vertritt- und einen Gegensatz zu Z(orten) darstellt, insofern als dass die Verflechtung von Leben und Kunst im urbanen Raum gesucht wird.
Schliesslich eine Analyse zu Thomas Morus ‚Utopia‘, das ich sicher auch schon zweimal gelesen habe und nach wie vor zu den inspirierenden Quellen zähle, wenn auch einige verwirrende Ansätze wie z. B. die Todesstrafe für das Verbrechen öffentlicher, politischer  Diskussion ausserhalb gewisser dafür bestimmter Räume besteht (das Schicksal Morus‘ war ja dann ironischerweise die Todesstrafe…). Besonders gefällt mir weiterhin die Hauptaufgabe des Gemeinwesens, die darin besteht, die Arbeitszeit zugunsten der Musse und Bildung zu reduzieren. Bravo Morus! Reduzieren und gleich verteilen… dann haben alle Arbeit und niemand überarbeitet sich: Morus rechnet mit 6 Stunden täglich, dies allerdings vor der Industrialisierung…

Am Westbahnhof Wien werde ich von Elizabeth und Walti freundlich empfangen und in die ersten Wiener Begebenheiten eingeführt. Zusammen fahren wir in die Blindengasse, wo ich in einer übrigens sehr schönen Wohnung die nächsten 6 Wochen hausen und wirken werde. Zum Apéro gibt es ein Wiener Bier (Schwechater = nicht überragend, aber trinkbarer Durchschnitt) und ein paar Tomaten (Anmerk. der Redaktion: das sind keine Tomaten, das sind Paradeiser!). Nach dem einräumen und ersten Instruktionen zur Wohnung gehen wir essen. Lustigerweise fahren und marschieren wir nahezu ans andere Ende der Stadt ins Restaurant Wild. Als wir dort ankommen, kann ich nur feststellen, dass ich vor zwei Jahren genau hier auf einem meiner kurzen Streifzüge während der Autoren-EM mal einen Kaffee in der Gartenbeiz getrunken habe. Kleine Welt… kleines Wien. Noch kleiner wird die Welt auf dem Rückweg, als wir im Café Hummel versuchen an einen W-LAN-Anschluss anzudocken, wie ich mich drehe, sitzt da Lorenz Langenegger, der schon vor 2 Jahren mit im Team war. Er ist seit ein paar Tagen in Wien, mit der Aussicht hier zu bleiben. Natürlich tauschen wir die Telefonnummern aus und ich hoffe, am Mittwoch mit ihm am Prater Fussball zu spielen!
Das mit dem W-LAN funktioniert erst nach einigem Fluchen und den verschiedensten Knöpfen, wie wir wieder in der Wohnung sind: immerhin! Ich bin mal irgendwie online!

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Allsaits
Blindwühle
Thomas Morus‘ Utopia
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WICHTIGER HINWEIS fuer alle LESERINNEN:
Mit diesem Bericht, eröffnen wir die Phase 3.
Begonnen hat alles hier –> Phase 1 mit Beitragen zu Mikronationen
Dann ging es über zu –> Phase 2 mit Beiträgen zu Autonome Systeme
Jetzt also Phase 3, die sich vor allem in Wien erleben lässt
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Sonntag, 29. August 2010

S16 – Zurück in die Zukunft – 2 (Original-Polaroid – Aufnahmen)

S16 Polaroid by Danie_0002

 

 



Warum diese Polaroid-Foto-Reihe? hier
Die ersten Infos zu S16 – Sale Modulable 2010 –> hier
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Schlatter unterwegs LVI: Kein Match heute

Bruno Schlatter teilt mit (Samstag, 28.8.2010):

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Klassische indische Musik in der Altstadt

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Archivbild Bierbrautag

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Archivbild Bierbrautag 2


Noch im Bett erhalte ich eine SMS, dass das Fussballspiel des FAdS (genau mit denen bin ich 2008 in Wien Fussballvizeeuropameister geworden!)  gegen die WOZ wegen unbespielbaren Terrains nicht stattfindet.

Nach dem fertig aufräumen und abwaschen, Fussmarsch zum Bahnhof und Rückfahrt mit der aus Hermann Burgers Roman ‚Schilten‘ bekannten Stumpenbahn nach Aarau.

Rasierklingen müssen noch gekauft werden, vor der Zeitungslektüre –zum letzten Mal mit dem feinen Cappuccinoschaum. Am Dienstag geht’s los mit Umbau und anschliessend kommt ein neuer Chef mit neuem Team.
Weil kein Fussballspiel ansteht habe ich Zeit, die Einweihung der neuen Praxis von TCM zu besuchen, Raphael hat mir vor zwei Jahren über die Krise hinweg geholfen, als ich Angst vor Rachenkrebs hatte und letztlich mit einer Schlafkur (Akupunktur plus  chinesische Medizin) eines meiner ältesten gesundheitlichen Probleme relativ überzeugend und nachhaltig behandeln konnte. Als positivster Nebeneffekt habe ich aufgehört zu Rauchen und habe somit auch innert weniger Wochen meinen  Dauerbegleiter Husten verloren!

Nach Hause zum Packen (schon wieder!). Später besuchen wir noch ‚Musig i de Altstadt‘, ein nun schon mehrere Jahre stattfindender 2tägiger Anlass, welcher zwar immer wiederkehrende Bands zeigt, aber trotzdem dem Altstadtleben einen neuen Tupfer verleiht z.B. die klassische indische Musik am Schlossplatz.

Und zum Abend gönnen wir uns etwas, was wir schon lange nicht mehr sahen: Bundesliga! Nach dem Essen gehts nochmals raus.

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Diplom Vizeeuropameister 
TCM Aarau 
Musig i de Altstadt
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Samstag, 28. August 2010

Das Feuerwerk zum WeltmeisterTitel im RundLaufPingPong-Spielen (Video)


Seit heute sind "wir" Weltmeister im TischTennis Rundlauf (Ping-Pong Spielen, rund um einen Tisch, mit wechselnden Spielern).
Teilgenommen haben 509 SpielerInnen und das ist doch schon mal ein Feuerwerk wert, oder so ...

Das Knall/Lichtspiel fand heute Abend statt, in Ebikon. Somit ist bewiesen, dass hier auch was geboten wird, nicht nur in Luzern, mit entsprechender Verstopfung in der ganzen Stadt, oder so ...

Es gibt also 510 Sieger, oder so ...

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Das Video zum Spiel von heute –> hier
PingThing –> hier
Und noch was zu Tisch-Tennis –> hier
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BREAKING NEWS: Weltrekord in Luzern gelungen – Ping-Pong-Rund-Lauf (Video)


Es ist vollbracht. Die Schweiz ist Weltmeister im Ping-Pong-RundLauf, Pardon, Luzern ist Weltmeister, Pardon, 509 TeilnehmerInnen haben heute den WeltmeisterTitel abgeholt. Matthias Fellmann vom Organisationsteam meinte: "Jetzt sollen uns andere das erst mal nachmachen. 600 SpielerInnen sind gefordert!
Drunter geht doch gar nichts, meinen wir ;-)

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PingThing –> hier
Und noch was zu Tisch-Tennis –> hier
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UpDate: Sonntag, 29.8.2010 – 11:45
Die Polaroid-Aufnahmen zum Anlass befinden sich –> hier


PS: Eine persönliche Bemerkung zum Thema "Arschloch":
Der nervöse Einweiser, der nicht in der Lage war, einen Medienmenschen ans richtige Ort zu bringen oder mir zu sagen, wo Matthias Fellmann ist und mich dann noch hinterrücks "Arschloch" betitelt hat, sollte nächstes Jahr lieber zu Hause bleiben! Damit tut er vielleicht den Organisatoren einen sehr grossen Dienst.
Lieber Unbekannter. Ich kenne viele Leute, sehr viele und mir wird eigentlich immer alles zugetragen, auch das ich ein Ar.... sei ;-)


Schlatter unterwegs LV: Bierminister als Verräter

Bruno Schlatter teilt mit (Freitag, 27.8.2010):

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Karte vom Vorabend

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Meine Klasse singt

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Mhhmmm -- lecker: Noselanden! Das Bier der Zukunft


Am Donnerstagabend noch Luca in der Waage getroffen, es geht wirklich aufwärts mit seinem Befinden, er hat mir seinen Medikamentenplan gezeigt, der hingegen ist Horror, kein Wunder, hat er all die verschiedenen Kapseln über längere Zeit verwechselt: jetzt hat er alles schön säuberlich aufgeschrieben!
Nachher in die "Garage", wieder mal mit Guillermo gesprochen, auch mein Schulpfleger Christian spendiert mir ein Bier und wir palavern über dies und das. Plötzlich werden wir unterbrochen von einer Dame, die ich noch von Zofingen her kenne, die den Knicks vor mir macht und mir eine Karte überreicht und lachend an ihren Tisch zurückkehrt, dort tuschelt sie mit ihrer Kollegin. Nachher kommen sie bei uns vorbei und ich erfahre, dass ihre Kollegin Rita ist, die sich am Nachmittag per Mail um ein Ministerium in Noseland beworben hatte. Am Schluss wieder mal mit Manuel geredet, der auch weg war (3 Monate Kalifornien zum Englisch lernen und surfen/skaten). Zum Abschluss Wäsche in die Maschine und wieder mal ein Stündchen Fernsehen…

Am Freitagmorgen zuerst in die Schule, meine Klasse im Singsaal besuchen, sie singen mir zwei, drei Lieder vor, dann reden wir ganz kurz, wie es so geht und schon wieder weg ins Lehrerzimmer, die andern Lehrer ärgern, die keinen Urlaub haben…

Dann viel Material ausdrucken, das ich in Wien brauchen werde, einkaufen für den Abend, nochmals waschen und verschiedenes erledigen.
Zeitung mit Lieblingsschaum um die Ecke, Bier als Reserve kaufen, packen und langsam Richtung Noseland. Luca fährt mich. Dort hilft er den Tisch putzen  und Boden wischen, während ich den halben Garten umgrabe. Später müssen noch die Kartoffeln aus dem Keller geholt werden.

Um 7 kommen die wackeren Biertrinker, aber zuerst gibt es Holunderblütensirup vom eigenen Baum mit Weisswein als Apéro. Dann endlich der grosse Moment: die ersten Flaschen Noselanden-Bier werden mit lautem Plop geöffnet und mit vielen Komplimenten getrunken: es ist wirklich sehr gut gelungen für einen Erstversuch (so gut, dass der Bierminister das Gerücht verbreitet, ich hätte das Bier gekauft und umgefüllt… der Verräter!!!)
Anschliessend wird grilliert und zum Einnachten werden wir von sintflutartigen Regenfällen in die Stube vertrieben, denn der ältere Teil des Hausdaches ist definitiv renovierungsbedürftig. Beschaue kurz das ganze Desaster mit meinem kleinen Bruder um Mitternacht. Schlafe dann in Noseland.

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Restaurant Waage
Noseland
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S16 – Zurück in die Zukunft – 1 (Original-Polaroid – Aufnahmen)

S16 Polaroid by Danie_0001

Wie am Donnerstag***, bereits angekündigt, wird die KünsterInnenGruppe S16 wieder aktiv. Zur Einstimmung gibt es einen ganz besonderen Leckerbissen. Während der KunstWanderung im Tessin im April 2009 (Link) machten die Künstler Daniel Häller und Dominik Lipp Polaroid-Aufnahmen, 20 Stück, also 2 Filmkassetten à 10 Stück, mit einer 600er-Kamera. 19 dieser Fotos sind jetzt bei mir gelandet und ich werde jeden Tag bis zur Eröffnung der aktuellen Ausstellung, also bis zum 16. September 2010 täglich eine Aufnahme veröffentlichen. Was auf der 20. Aufnahme ist, weiss ich noch nicht. Möglicherweise werde ich diese aber auch noch erhalten. So bleibt auch für mich die Spannung gross. Ich habe wirklich keine Ahnung, was da zu sehen ist, aber Häller lacht immer, wenn ich ihn entsprechend anfrage ;-)


S16 by Valentin SchroetelerDaDo – a u s s e r halb / Tessin 2009

 


*** Die ersten Infos zu S16 – Sale Modulable 2010 –> hier

Die Schweizer Baeckernacht in Bern mit Paul Lascaux und Roger Levg (Bild und PodCast mit wichtiger Mitteilung)

 

Listen!


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Die Bäckerei Bohnenblust Bern –> hier
Paul Lascaux –> hier
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Andrea Thüler: SchiffFrauGarn - Beobachtungen auf der Stadt Bern in der Stadt Thun – Teil 4

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Foto ©Andrea Thüler/kulturtv.ch


„Das Leben ist schöhöhööön, wenn man es nicht versahahaaaut...“ (weiser Spruch von meinem weisen Lehrer Stephan Palòs) – also, das heisst sofort geniessen!

Zum Beispiel dieses Prachtschiff: Es riecht so - nach Schiff eben... gestern sagte einer es rieche ganz genau nach 50er Jahren und eine Frau fand, dass es müffele! Aber ich finde, es riecht gut: Es riecht nach See und Wind und Wetter, nach Schwimmwesten und Flaggen und Geschichten, nach Kindheit und Thunersee und nach Grossmutter und Grossvater, nach Nussgipfel, Möwen, Schiffsbauch, nach Kapitän, Sonne und Ländte, nach Eiger-Mönch-und-Jungfrau und nach ersten Küssen!!! Es riecht nicht nur – es duftet und wie!

 


Alle Texte und Fotos von Andrea Thüler –> hier
Alles zur Stadt Bern in der Stadt Thun –> hier 

Samstag mit Regen - Ideal fuer Tests

Test der Erste -> Pixelpipe zu Blogger

Freitag, 27. August 2010

Welcher Kuenstler tritt hier auf?

Antwort nur auf Anfrage

 

Mobil gebloggt

Andrea Thüler: SchiffFrauGarn - Beobachtungen auf der Stadt Bern in der Stadt Thun – Teil 3

Andrea - Sonnendeck
Foto ©Andrea Thüler/kulturtv.ch

Ar Ländti

Dert äne steit Eini mit emne ganz ganz edle fyne schöne grosse roserote Huet.
Si stygt i Böss y, obwohl si eigetlech lieber tät es Cabrio fahre.

 



Alle Texte und Fotos von Andrea Thüler –> hier

Schlatter unterwegs LIV: Lustiges Erwachen

Bruno Schlatter teilt mit (Donnerstag, 26.8.2010):

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Claudia Berg

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Parpan

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Hier habe ich wirklich was dazu gelernt. Ein früherer Ersatz eines Rades, der Radschuh 

 

Am Abend Interview mit Claudia Berg, die als Künstlerin am Projekt Z(orten) teilnimmt (natürlich ist sie auch schon persönlich involviert, weil sie mit diversen Projektanten studiert hat). Sie arbeitet an einem Animationsfilm anhand eines  Märchens von Lili Schwarz, der hiesigen literarisch-historischen Grösse. Das Märchen ist eine klassische Liebesstory mit Prinzen als Stallbursche und Happy-End. Seit Tagen sehe ich Claudia unermüdlich  an ihren Figuren und Kulissen rummalen und dieselben ausschnipseln. Die Arbeit soll an der Finissage am 24. – 26. September gezeigt werden.

Anschliessend beobachte ich die Projektgruppe von Toni bis Mariann, Manu und Sophie, welche heftige Diskussionen um die Gestaltung der abschliessenden Präsentation führen, dann wird insbesondere die kunstpolitische Diskussionsrunde, die die Finissage abrunden soll, ausgearbeitet. Es geht darum, die Inhalte zu definieren und die relevanten Podiumsdiskussionsteilnehmer zu finden. Hie und da kann ich es nicht lassen, meinen Senf dazu zu geben. Die Konsensfindung ist -wie allgemein bekannt- ein langwieriger Prozess , das mehrere Flaschen Rotwein verschlingen kann und auch -wie es sich gehört- zu einigen Vertagungen führt.

Heute morgen lustiges Erwachen. Ich höre draussen zwei waschechte Zortener in breitestem Bündnerdialekt über die jungen Leute vom Stall reden, sogar ‚ein Hotel haben die, komm wir gehen schnell schauen‘, schwups und schon öffnet sich die Türe meines Gartenhäuschens! „Uups, da ist jemand, Entschuldigung“, höre ich und das Schliessen der Türe, „ doch da war jemand, zumindest liegt da ein Portemonnaie und so…“ Mich hatten sie natürlich nicht gesehen, weil ich über ihren Köpfen unter dem Dach lag und ihnen die Peinlichkeit meines Anblickes ersparte.

Nach dem Morgenessen der übliche Gang zum Friedhof zwecks Internet. Nicht viel los in der weiten Welt, nur in Oftringen suchen sie Leute fürs Fussball spielen: muss sie vertrösten, ist von Wien aus definitiv zu weit. Und der Dominik Riedo zweifelt auf Facebook daran, dass ich Welt sei… gut, aus der Provinz betrachtet vielleicht nicht… aber wer ist eigentlich Riedo?

Zurück und Auswertungsarbeiten erledigen: Filmchen öffnen und beschriften um den Schnitt vorzubereiten und schreiben.
Nachher packen und den Gästebucheintrag ersinnen, vor dem Interview mit Manu, der auch seit 3 Jahren beim Wiederaufbau des Stalles mitgeholfen hat und jetzt tatkräftig im Projektteam mitanpackt,  wo immer es nötig ist. Sein eigenes Projekt ist mit Toni zusammen die Hütte, für welche sie auch von den Zortener Nachbarn viel Material gespendet bekamen. Manu gefällt die Verflechtung von zusammen leben und Kunst produzieren vor Ort sehr gut, er freut sich an den Leuten, die dann ihre Projekte auch wirklich ernst nehmen und mit der nötigen Seriosität durchführen.

Den Nachmittag besuchen wir das Ortsmuseum in Zorten, natürlich finden wir hier alles was zu so einem Dorf gehört, vom Webstuhl über den Wagner, Schmid und Korbflechter bis zu Bergkristallen und Schmetterlingsfotos. An bei gibt es dann noch die Sala Parpan, Parpan heisst hier alles: ein Dorf, jeder Laden und jedes Baugeschäft bis zu Toni dem Stallbauer… Ferdinand Parpan ist der verlorene Sohn Zortens, der lange in Paris als Bildhauer gewirkt hat und Zorten an seinem Lebensabend viele Skulpturen vermacht hat unter der Bedingung, dass sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Parpan hat viele religiös motivierte Arbeiten hinterlassen, viele Skulpturen, die wohl eher in den Bereich Handwerk gehören, dann aber überrascht er immer wieder mit eleganten, abstrahierten Formen, zum Beispiel seinen Tierfiguren, aber auch mit an Rodin mahnenden Figuren.
Wie ich vor dem Museum draussen auf der Holzbank sitze und das Buch über Parpan studiere, kommt noch Claudia um ebenfalls das Museum zu besuchen, kurz darauf geht Ana-Lina vorbei, mit der ich den Bus um 15.55 besteige. Im Zug nach Chur packt sie diverse NZZ-Folios aus (ihre Belegexemplare) womit für spannende Lektüre gesorgt ist über unverbesserliche Optimisten und tragisch gescheiterte Helden wie auch wundervoll gescheiterte: unter ihnen die Schweizer Fussballmannschaft von anno 1924, welche ja auch in meinem Roman ‚Unter die Latte‘ gewürdigt wird (hier als Rätsel, welches Ana-Lina mit ihre Grafik versehen hatte).

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Ferdinand Parpan
Der Radschuh
Eigenwerbung darf auch mal sein: Unter die Latte (pdf)
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S16 vor dem grossen Sale, dem Sale Modulable mit 9 Vernissagen und einer Finissage ab 16.9.2010 in Luzern

S16 at Home
Achim Schroeteler – Daniel Häller – Laura Laeser
(die anderen sind schon weg, oder sonst wie im Garten mit sauberer Wäsche beschäftigt)

Es war ein absolut gelungener Abend und für uns eine Premiere. Seit April wohnen wir nun in Ebikon und heute hatten wir erstmals eine grössere Rund nicht familiärer Gäste am Tisch.

Der Grund? Die KünstlerInnen-Gruppe S16 rüstet sich für das grosse Finale. Aus diesem Grund werden wir an der Weystrasse 20/22 (hinter dem Bourbaki-Panorama Löwenplatz) in Luzern den/das Sale Modulable feiern. Jeden Tag eine Vernissage mit einer anderen Künstlerin, mit einem anderen Künstler. Mit Off-Space, mit Finissage und überhaupt, mit viel Energie und Freude an den Begegnungen.

Es werden diesmal vom 16. bis 25. September 2010 dabei sein:

Special Guest: Nicola Falley, Köln
und
Achim Schroeteler, Daniel Häller, Laura Laeser, Roger Levy, Stephan Wittmer, Pat Treyer und Dominik Lipp.
Mit Ausnahme von Roger Levy, der erst bei der 2., oder war es bei der 3. Ausstellung? mit machte, sind also die UrLeute von S16 (immer noch) dabei.

Jetzt soll Schluss sein. Aber nicht einfach Tschüss und das war dann mal. Nein, ganz im Gegenteil. Wir geben unser Bestes, wie es jeweils so schön sich anhört, anliest.


Alles zu S16 im kulturtv.ch –> hier

Pictures:
Camera: 600 by Polaroid (not SX-70!) with Flash
Film: PX 70 Color Shade / First Flush for SX-70 by The Impossible Project


Donnerstag, 26. August 2010

SPAMAM ohne SPAMAM – Ein Eingriff vor der Vernissage in der ALPINEUM Produzentengalerie Luzern


Es ist immer wieder die Frage, wenn ich eine Ausstellung besuche, ob die gezeigten Werke von mir auch abgebildet werden oder nicht, mal ganz abgesehen von der Urheberrechtsproblematik.
Eigentlich sollte ja das interessierte Publikum die Ausstellung besuchen, den Arbeiten Aug'in'Aug gegenüber treten. Bilder erwecken schnell einen falschen Eindruck, entstellen, verzerren, entrücken, verfälschen.

Noch ärgerlicher kann es sein, wenn jemand mit einer Videokamera in Aktion tritt. Oder was bitte soll dieses Video. Ich habe mich unter ein Objekt gelegt, mehr nicht. Aber damit greife ich in die Präsentationen ein. Das wünschen viele Künstler nicht, mit Recht. Dabei geht es nicht um die "Heilige Kuh" Kunst, sondern um den Respekt gegen über einer Arbeit, die erst noch einer breiten Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Oder wie wäre es, wenn ich plötzlich an "deinem" Arbeitsplatz erscheinen und mit wühlen beginnen würde.


SPAMAM in der ALPINEUM Produzentengalerie Luzern – Die Infos –> hier


Niklaus Lenherr – Vor die Schulter geschaut (Video)

 

Die spontanen Geschichten sind immer die schönsten, oder so ...


Homepage "Kunst am Wasser" – der Aare entlang –> hier
Alles zu Niklaus Lenherr im kulturtv.ch –> hier

Koennte mal jemand das Hans Erni-Plakat des Kunstmuseum Luzern bei Google Street View ....

kunstmuseum hans erni

auswechseln. Die aktuelle Ausstellung, bzw. die aktuellen Infos befinden sich hier.

Google und schnell ;-)


Andrea Thüler: SchiffFrauGarn - Beobachtungen auf der Stadt Bern in der Stadt Thun – Teil 2

 
Foto ©Andrea Thüler/kulturtv.ch

Schiffahrt?

Grüessech, wenn fahrt das Schiff?

Es blybt dr ganz summer hie, es isch en Usstellig...

Ah, so? schad!

 

Sie, hallo! Wann fährt dieses Schiff?

Es fährt nicht

Ahaaa

Es ist eine Ausstellung

Na dann also Adieu!

 
 

Helo, when are you sailing? (schwerer russischer Akzent)

Good morning, the boat doesn’t sail, sorry

 
 

Yes but when do you leave? (relativ grosse Ungehaltenheit)

Do you mean me? Or the boat?

 
 

The boat! when it goes on the water??? (sehr grosse Ungehaltenheit)

It is on the water, as you can see ;-) – you mean if the boat will cruise on the lake?

 
 

Of course !!!

It stays here all summer, we have an interesting art-exhibition  
  (Wort abschneidend) I am n o t interested in art, you tell me when the boat leaves!

It doesn’t leave, you must go to the trainstation, thats where the cruising boats are leaving

 
 

(Wort abschneidend) I don’t want train, I want cruiseboat!

Yes; I understand, but the boats leave opposite the trainstation.

 
  How do I go there?

You walk along the river, cross the wooden bridge

 
 

(Wort abschneidend) by my car!!!

 

... ich erkläre dem Mann den Weg zum Bahnhof by car und verabschiede ihn mit einem freundlichen russischen Gruss, worauf er sich hochrot im Gesicht und wütend zu mir umkehrt und fragt ob ich Russisch spreche. Ich sage njet, nur ein paar Worte und er stapft mit abwinkender Geste davon, steigt ins Auto ein und gibt Gas.

 


Alle Texte von Andrea Thüler –> hier

Schlatter unterwegs LIII: Wenn Mettier sein Metier beherrscht!

Bruno Schlatter teilt mit (Mittwoch, 25.8.2010):

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Toni

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Mariann Oppliger

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Blick in die Tiefe

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In der Hütte

Normal aufgestanden, schon besser geschlafen in meinem Gartenhäuschen auf der schwabbligen Luftmatratze, direkt unter dem Dach. Zuerst der  Gang zum Friedhof zwecks Internetempfang – dort erfahren, dass sich vielleicht ein erschwingliches Türchen für Hüttenkunst auftut.

Anschliessend  ein spannendes Interview mit Mariann Oppliger, die schon in der Umbauphase des Stalles dabei war und am Projekt Z(orten) in der Steuergruppe mitarbeitet.  Dies scheint nichts als folgerichtig, als sie von ihrer Arbeitsweise erzählt, nämlich sich mit speziellen Räumen zwecks Kunstvermittlung zu beschäftigen. Ihr eigenes Projekt innerhalb des Projektes sind die Hotelzimmer: nicht klassische Hotelräume mit Komfort, sondern spezielle Schlafplätze. zum Beispiel am Bach zwischen zwei Steinen, oben am Berg in einem Steinring, in der Hängematte in einem Heustall oder eben auch mein Gartenhäuschen.

Gegen Mittag starte ich meine Wanderung, diesmal nehme ich den Wanderweg  ‚Alter Schin‘, der über eine Krete hinweg über Sils i.D.  nach Thusis führt. Beeindruckende Blicke in die Tiefe und ein Tunnel, der heute durch elektrische Birnen erhellt ist, für welche extra eine Solaranlage aufgebaut wurde (Toni hatte noch erzählt, dass man sich dort früher an einem Handlauf durchs Dunkle hangeln musste und dabei immer mal wieder in Pfützen trat). Weniger erfreulich sind die zwei Stellen mit sehr steiler Abstieg: nicht zu empfehlen für Leute mit Knieproblemen.
Weil ich dann am Bahnhof Thusis erfahre, dass ich in Tiefencastel keinen Busanschluss hätte, beschliesse ich,  eineinhalb Stunden durch Graubünden zu gondeln, statt am Bahnhofbuffet Tiefencastel –sicherlich auch ein Schmuckstück- zu verharren. So nehme ich den Bus nach Rhäzuns, steige auf die Bahn nach Chur um von wo ich wiederum den Bus nach Lenzerheide nehme, wo der Anschluss nach Zorten wartet (immerhin gratis: wie ein Sportbus im Winter).
In Valbella ist eine grössere Gruppe Senioren zugestiegen, welche auch nach Zorten wollte, offensichtlich um das Museum zu besuchen. Der Busfahrer G. Mettier zeigt sich dann als Meister seines Metiers und hält mitten auf der Strecke an, um einen kurzen Überblick zur Gemeinde Vaz/Obervaz und die rundumliegenden Berglandschaften zu geben: das nenne ich kundenfreundlich! Ich helfe den Senioren dann noch, den Weg über den Friedhof ins Museum zu finden.

Vor dem Stall friedliche Arbeitsatmosphäre, Beno und Oski vom Heim nebenan sind natürlich auch hier. Ich gehe zuerst noch Manu und Toni besuchen, die im Tobel an der Hütte arbeiten (liebe Hüttenkunst: du hast Konkurrenz in Zorten!). Unterwegs spreche ich mit einem alten Bauern, der gerade das Heu mit der Gabel wendet. Er schwärmt vom Projekt mit dem Stall und den jungen Leuten, die alle Kunst studiert hätten, die alle an ‚der ETH gewesen seien‘. Er findet es gut, dass etwas Schwung und Kultur ins Dorf kommt, auch, dass sie den Stall wieder aufgebaut haben und dass sie regelmässig  ein öffentliches Programm anbieten. Ebenfalls liest er regelmässig die Zeitung. Ich empfehle ihm, diese zu abonnieren.

Von der Hütte bin ich sehr  beeindruckt, ich habe sie mir nicht so gross vorgestellt. Dazu wird sie extrem farbig. Von der Form her erinnert sie an ein Theater: unten die Bühne, gegen den Hang die Zuschauerränge… Ich möchte dann filmen, aber Toni merkt plötzlich, wie es ihn behindert, also steige ich wieder hoch, dusche, schreibe den Blog und gehe dann zurück zum Friedhof. Später wird es sicher noch irgend ein Interview geben und eine Sitzung über die Zukunft Z(orten)s, an der ich teilnehmen darf.

//LINKS//
Z(orten), darum bin ich hier
Thusis
Alter Schin
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Mittwoch, 25. August 2010

Im Kunstmuseum Thun zum naechsten Act eingetroffen

Es geht um Partizipation, Schulen, Kunstvermittlung oder "Dürfen die das"

Mobil gebloggt

UpDate aus dem Atelier (22:27 Uhr)

Ich habe eine Session aufgenommen, die zuerst die Grundlage für ein Gespräch zwischen Künstlern schafft. Von der Basis aus betrachtet geht es um das Thema, wie weit ein Künstler in die Arbeit eines anderen intervenieren kann/darf oder vielleicht sogar soll, wenn eine Ausstellung konzeptionell so angelegt ist. Ein ganz heikler Punkt, der viel gegenseitigen Respekt und Feinfühligkeit fordert, von allen beteiligten Menschen. Kommen dann noch Drittpersonen dazu, wird es fast unübersichtlich. Da muss zuerst Raum geschaffen werden, in jede Richtung.

Nach der Videoaufzeichnung habe ich dann noch einen Podcast folgen lassen, nur mit den Künstlern. Die Basis war gelegt und somit ist die Möglichkeit für das "direkte" Gespräch gewachsen.

Eine Veröffentlichung ist geplant, doch die Form noch nicht ganz klar. Video oder Audio, oder? ja eben, alles noch unklar.

Auf der Stadt Bern in der Stadt Thun mit Christian Saehrendt

Mobil gebloggt


UpDate
aus dem Atelier (23:17 Uhr)

Ich habe 6 Stichwörter und 1 Frage an den Autor Christian Saehrendt gerichtet und die Antworten mit der VideoKamera aufgezeichnet.

Das Ganze wird am 11. September 2010 auf der Stadt Bern in der Stadt Thun (Ein Heinrich-Gartentor-und-FreundInnen-Projekt) sichtbar, für alle (Vernissage Roger Levy-Lounge).

Nähere Infos folgen, auch für alle ;-)


Christian Saehrendt (mit Steen T. Kittl) im DuMont-Buchverlag –> hier


Atelierbesuch bei Rittiner & Gomez in Spiez

Fuer Roger Levy-Lounge auf der Stadt Bern in der Stadt Thun.

Mobil gebloggt

UpDate aus dem Atelier (23:42 Uhr)

Für mich war es die erste Begegnung mit Gomez. Dabei durfte ich ihm sogar über die Schulter filmen. Mich interessiert, wie seine Bilder entstehen, schliesslich nennt/nennen er/sie sich "Bildermachen". Und wer sich wundert, Rittiner war auch dabei, der Anton.

Das Video ist gelungen, und sogar sehr. Sichtbar wird es ab 11. September 2010 auf der – s.oben – . Weitere Infos folgen

Links zu Rittinger & Gomez –> hier


Andrea Thüler: SchiffFrauGarn - Beobachtungen auf der Stadt Bern in der Stadt Thun – Teil 1

Andrea Thüler

Es ist kinderfreundlich
Es ist AHV-tauglich
Es ist reich an Eisen
Es ist kletterbar
Es ist anständig
Es ist kulturell unabhängig
Es ist frei von Schädlingen
Es ist lehrreich
Es ist sportlich
Es ist attraktiv jung und dynamisch
Es ist eine Reise wert
Es ist aussichtsreich
Es ist idyllisch
Es ist lustvoll
Es ist eindeutig
Es ist multifunktional
Es ist historisch
Es ist sozial
Es ist medial
Es ist neutral
Es ist gross

Das Schiff


Am letzten Mittwoch habe ich auf dem Motor/Ausstellungsschiff erstmals Gelegenheit gehabt, mich mit der Künstlerin Andrea Thüler zu unterhalten. Irgendwie haben wir uns etwas zu sagen gehabt, uns kennen gelernt und schätzen.
Doch wie kann es anders sein. Als sie mir erzählte, dass sie auf der Stadt Bern eine Lesung machen wird, fragte ich, ob nicht Interesse für Blog-Einträge bestehen würde. Da sie ja oft auf dem Schiff arbeitet, wäre die Gelegenheit ideal, ideal für Beobachtungen.
Nun ist ihr erstes Mail eingegangen und ich freue mich, dass der Grundstein gelegt ist. Danke Andrea.


HINWEIS: Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die Fotos und Texte
n i c h t unter einer Creative Commons (CC) Lizenz stehen. Alle Rechte sind also bei der Autorin und müssen bei Interesse für eine Verwendung durch uns angefragt werden.

 

 


Schlatter unterwegs LII: Ueber Gipfel und Grenzen

Bruno Schlatter teilt mit (Dienstag, 24.8.2010):

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Bündner Durchblick

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Gebeinehaus bei der  Mistailer Kirche

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Kirche Mistail

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Ausgehtipp: Nicht auf dies Bänklein ob Tiefencastel: man wundert sich einmal mehr, wohin schlaue Bänkleinaufsteller überall ihr Werk verrichten.


Zum Morgenessen bin ich lange alleine, lese die Ausgabe 2 ‚Beiträge zur Volkskultur der Gemeinde Vaz/Obervaz‘ und erfahre/repetiere so einiges zu Alpbetrieben, Maiensäss-Leben, den Donatus-Heilquellen in Solis und die Stauung des Lenzerheide-Sees.
Später arbeite ich die Reste des Spiegels durch und erhalte dann von Toni die ‚Beiträge zur Volkskultur 1‘, welche sich nur mit altem Handwerk beschäftigen, weshalb ich schnell durch bin.

Dann gibt mir Toni einige Wandertipps und ich mache mich auf die Wanderschuhe, zuerst steil runter nach Alvaschein, dort kurz ins alte Kirchlein, wo ich das erste Mal von Radio Gloria lese, aber auch schnell froh bin, dass ich es hoffentlich nie wirklich hören werde… tönt sehr selig! Ansonsten ein schönes Bündner-Dorf, aber die Kneipe hat leider Ruhetag, also gleich weiter.

Ich gehe runter nach Mistail, wo noch heute die Kirche Mistail vom ehemaligen Kloster in völliger Einsamkeit liegt. Sie dürfte aus dem 9. Jahrhundert datieren und wird 926 erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Ein bestechend einfacher Bau, erstaunt beim Eintreten durch seine Schlichtheit, zusätzlich durch den Umstand, dass die vordere Hälfte der Bodenfläche frei von Bänken ist, an den Wänden uralte Fragmente karolingischer Wandmalereien. Auch die Einfachheit der Altäre erstaunt. Beim Rundgang entdecke ich auch das Gebeinehaus.

In Tiefencastel nehme ich das Postauto nach Lenzerheide, ein ziemlicher Anstieg. Dort kaufe ich Zigaretten für Toni & Co, trinke Cappuccino und studiere die Zeitung, hoffe dass wenigstens mein Daumendrücken für den FCB und YB am Abend aus dem Sendeloch hier oben dringt. Darauf Fussmarsch zurück nach Zorten.

Ein kellerwarmes  Bierchen in Ehren, zwar nur Calanda, aber so ist das halt, wenn man das Credo des Konsums einheimischer Produkte auslebt – ist nicht immer nur von Vorteil!
Duschen und Interviewplanung. Mit Toni vor dem Nachtessen, morgen nehme ich an einer Sitzung teil, sonst spontan weiter. Dann Lektüre über die Mistailer Kirche und den Blog schreiben.

Heute Antwort erhalten von Wolfgang Schaub, den ich vor längerer Zeit wegen dem Projekt Gipfel und Grenzen angeschrieben habe. Er war bis gestern unterwegs. Bin gespannt, ob er Noseland’s höchsten Gipfel  (das er per Mail immerhin schon mal anerkennt) für eine Erstbesteigung würdig hält!

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Kirche Mistail
Lenzerheider See
Gipfel und Grenzen
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Klaus Büsen – Das Original ist überbracht

Klaus Büser - Das Original
Klaus Büsen – Einlinienzeichnung 2010 (Format: 31 x 14cm, auf Papier)

Es ist ja üblich, dass Väter ihren Söhnen, Mütter ihren Töchtern oder einfach quer über den FamilienHaufen was mitgebracht wird, wenn ein Ausland-Besuch im heimatlichen Hafen endet.

Als Redaktor von “schlatter unterwegs”, in allen Phasen, gehöre ich ja auch zu einer Art Familie, der Noseländischen, der Schlatterschen. Und so hat König Bruno, der erste und letzte, bei seinem SchnellBesuch in Aarau das GeschenkKöfferchen geöffnet und da kam zum Vorschein, der “Klaus Büsen”.

Von hier aus Grüsse nach Berlin und wie es sich entwickelt, bis bald auf der “grünen Wiese”, Pardon, in Noseland.

Alles zu Klaus Büsen im kulturtv.ch (via Bruno Schlatter) –> hier

 

schlatter unterwegs … Phase 1 –> hier
schlatter unterwegs … Phase 2 –> hier
Hüttenkunst und Klaus Büsen –> hier
Klaus Büsen ohne Hüttenkunst --> hier

 


Dienstag, 24. August 2010

Zeichen setzen im Kunstmuseum Luzern

KMLU Zeichen setzen - Sign of Life

Tagtäglich begegnen wir irgend welchen Symbolen und Zeichen in allen Formen und Farben. Egal an welchen Orten, wir richten uns nach ihnen, meistens. Da ist etwas gestattet, dort ist etwas verboten. Hier ist etwas gewünscht und dort lieber nicht. DurchGangsStrasse, EinBahnStrasse, Feldweg, WendeVerbot.

Doch sind das die Symbole, die Zeichen, die wirklich gemeint sind, wenn von “Zeichen Setzen” gesprochen wird?

Auf der Homepage des Kunstmuseum Luzern finden sich folgende Aufforderung zum Handeln:

Welche Zeichen und Symbole werden heute gebraucht und sind besonders beliebt? Das Kunstmuseum Luzern will dies in Erfahrung bringen und bittet seine Besucherinnen und Besucher, eines aufzuzeichnen und zu hinterlassen, bzw. einzusenden. Im Atelier und auf der Website vereinen sich diese individuellen Zeichen während der Ausstellungsdauer zu einer eindrücklichen Sammlung aktueller Symbole.

Vorbereitete Karten finden sich in der Lobby, bzw. bei der Kasse des Museums.

Die bereits veröffentlichten Karten befinden sich –> hier. Die Aktion muss als Teil der Ausstellung Lebenszeichen / Signs of Live verstanden werden, wie ich das sehe. Andernfalls würde sie ja auch keinen Sinn machen, oder so ..

//LINKS//
Infos zur Ausstellung –> hier
Die Ansprache Peter Fischer’s zur Ausstellungseröffnung –> hier (Video)
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